Klausurtagung 2008 in Klein Süntel
Regelmäßig zum Beginn eines Jahres zieht sich der amtierende Pastoralrat zur Klausurtagung in das ev.-luth. Tagungshaus in Klein-Süntel (Bad Münder) zurück.

Thematisch standen diesmal zwei Schwerpunkte im Mittelpunkt: Einerseits die sog. „Sinusstudie“ und ihre Auswirkungen auf unsere pastorale Arbeit, andererseits ein Rückblick auf das erste Jahr der Pastoralratsarbeit.

Für die Arbeit mit der Sinusstudie, die u. a. insgesamt 10 unter- schiedliche soziale Milieus (von den „Tra-ditionsverwurzelten“ zu den sogenannten „Modernen Performern“) auf ihre religiösen Einstellungen untersucht, hatten wir diesmal nicht nur hervorragende fachliche Unterstützung durch den Pastoralreferenten im Generalvikariat Hildesheim, Martin Wrasmann, sondern auch ökumenischen Beistand durch die Flegessener Pastorin Uta Bösche-Ritter, die als Gast lebhaft mitdiskutierte. Als Ergebnis bleibt festzuhalten, dass wir weitere Informationen über die sozialen Strukturen in unserer Gemeinde benötigen, um Grundlagen  für die weitere Arbeit,
vor allem im Bereich der Diakonie, zu erhalten.
 
PR-Klausur 2008
Was bedeutet die Sinus-Studie für unsere Gemeinde? Dr. Michael Schrörs (links), Hermann Wessling (rechts)

Einigkeit bestand beim zweiten Schwerpunkt: Die Arbeit im Pastoralrat ist im ersten Jahr sehr gut angelaufen. Bewährt haben sich vor allem die „Grundsätze für ein gutes Miteinander“, die die Grundlage unserer Arbeit darstellen. Da jedoch nichts so gut ist, das es nicht noch besser werden könnte, wurden sie um den Aspekt der einvernehmlichen Entscheidungsfindung zwischen Haupt- und Ehrenamt erweitert.

PR-Klausur 2008
Mitglieder des Pastoralrats im Gespräch mit Frau Pastorin Bösche-Ritter (Mitte)

Auch der gesellige Teil dürfte nicht zu kurz kommen. Bei einem Glas Wein oder einem Glas Bier machte am Abend noch so manche Anekdote die Runde.
PR-Klausur 2008
 


 
 
Pastoralratswahl 2006 ein voller Erfolg!
Die Wahl zum neuen Pastoralrat, der zukünftig die Aufgaben des Pfarrgemeinderates und des Kirchenvorstandes in unserer Gemeinde wahrnehmen wird, war ein voller Erfolg. Mit einer Wahlbeteiligung von
18,3 % (304 gültige Stimmen)
ist ein Ergebnis erzielt worden, mit dem sich unsere Gemeinde vermutlich in der Spitzengruppe des Bistums wieder finden dürfte (Ergebnisse aus anderen Gemeinden, lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor).
 
Die Wahlbeteiligung lag damit um 60 % höher als bei der PGR und KV Wahl im Jahr 2002. Vor allem die beeindruckende Steigerung bei den Briefwahlen von 30 im Jahr 2002 auf diesmal 129 abgegebenen Stimmen ist für diesen großartigen Erfolg verantwortlich.
Entscheidend für den Erfolg dürfte vor allem die hervorragende Arbeit des Wahlvorbereitungsteams gewesen sein, das mit Fantasie und Engagement für die Wahl geworben hat. An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an alle Mitglieder des Vorbereitungsteams.
 
Die hohe Wahlbeteiligung zeigt, dass unsere Gemeinde nicht nur in Sachen ehrenamtliches Engagement Spitze ist, sondern auch, dass
sich darüber hinaus viele Gemeindemitglieder auch für deren Zukunft interessieren. Mit der hohen Wahlbeteiligung hat der neu gewählte Pastoralrat zudem ein breites Mandat erhalten, um seine Aufgaben im Rahmen des vom Bistum initiierten Pilotprojektes tatkräftig anzugehen. Bereits am 17. und 18. November werden acht jetzt gewählte Mitglieder an einem Workshop in Hildesheim teilnehmen, um sich mit der zukünftigen Arbeit im Pastoralrat vertraut zu machen.

Allen Kandidaten wünschen wir Gottes Segen für die Wahrnehmung ihrer verantwortungsvollen Aufgabe. Besonderer Dank gilt an dieser Stelle aber auch jenen, die sich nach jahre– bzw. jahrzehntelanger ehrenamtlicher Gremienarbeit diesmal nicht wieder zur Wahl gestellt haben.
 
(Text u. Daten M. Schrörs / H. Tschöke)