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08.02.2010

Kinderkrippe soll im April an den Start gehen

Bad Münder (ndz-jhr). Noch eine Baustelle, doch die Struktur ist schon klar zu erkennen: Ein großer Raum mit viel Platz, eine abgetrennte Küche und ein Schlafraum, eine Empore für den Überblick – und Miniklos im Sanitärbereich, bei denen manche Mutter seufzt: „Die hätte ich auch gerne zu Hause“. Der Bau der Kinderkrippe der St.-Johannes-Baptist-Gemeinde schreitet voran, morgen sollen interessierte Eltern über das Vorhaben informiert werden. Die Eröffnung der Krippe ist für Anfang April geplant.
 
Die katholische Gemeinde betritt mit dem Krippen-Projekt Neuland. Bislang gab es den Miniclub unter der Leitung der Erzieherin Fatima Omerovic, der in den Räumen der ehemaligen Kirche untergebracht war. Doch aufgrund der häufigen Nachfragen von Eltern, auch jüngere Kinder in die Betreuung geben zu können und die Betreuungszeiten auszuweiten, reifte in der Gemeinde der Entschluss zum Bau einer Krippe. „Die Kirche fühlte sich in der Verantwortung, die Stadt fühlte sich in der Verantwortung, die Erzieherinnen fühlten sich in der Verantwortung“, sagt Omerovic. „Wir haben engagierte Pädagogen und viele Ehrenamtliche in der Gemeinde, die vor so einer Aufgabe nicht bange sind“, begründet auch Maria Ballmaier die Entscheidung.

15 Plätze sollen ab April für Kinder im Alter von ein bis drei Jahren zur Verfügung stehen. Die Betreuung findet in der Kernzeit von 8 bis 14 Uhr statt, möglich ist sie aber auch in der Zeit von 7.30 bis 14.30 Uhr. Möglich wird diese relativ große Zeitspanne, weil die Kinder rundum versorgt werden können. „Wir wollen auch vor Ort für die Kinder kochen“, sagt Ballmeier. Kind- und Altersgerecht soll die Kost sein. Damit die Kinder „mit allen Sinnen“ am Kochen teilnehmen können, wird bei der Gestaltung der Räume auf gute Einsicht-Möglichkeit der Küche Rücksicht genommen.

Vorgesehen ist neben einem großen Raum mit viel Freiraum auch ein Schlafraum, in den sich die Kinder für ein Mittagsschlaf zurückziehen können. „Für jedes Kind haben wir ein Bettchen“, stellt Claudia Schütte die Planung vor – sie werden im Altarraum der ehemaligen Kirche stehen.

Überaus zufrieden sind die Mitglieder der Arbeitsgruppe bislang mit der Zusammenarbeit mit der Stadt. „Sehr harmonisch, sehr zuverlässig – das klappt sehr gut“, stellt Michael Schröers heraus.

Vorgestellt werden sollen morgen Abend ab 19 Uhr im Gemeindehaus der katholischen Kirche nicht nur die Einrichtung und die Erzieherinnen, auch das pädagogische Konzept wird Thema sein.

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